Darf mein Hund Äpfel essen?

Darf ein Hund Äpfel essen?

Hunde mit Äpfeln füttern - ja oder nein?

Einleitung

Futterneid ist eine allgemein bekannte Situation unter Hundebesitzern. Kaum hat man sich etwas Leckeres zu essen geholt, steht der Hund schon mit bettelndem Blick daneben. Die Frage, welche Lebensmittel für Hunde geeignet sind und welche sogar Gefahren bergen, stellt sich schnell. Süßigkeiten wie Schokolade können bei Hunden zu einer lebensbedrohlichen Vergiftung führen, während zahlreiche Gemüse- und Obstsorten gut verträglich sind und sogar die Gesundheit des Vierbeiners fördern können.

Darf ein Hund Äpfel essen?

Äpfel dürfen von Hunden durchaus verspeist werden. Allerdings ist, wie bei allen Obst- und Gemüsesorten, eine maßvolle Zufuhr ratsam. Bevor man seinen Hund mit Äpfeln füttert, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. 

Welchen positiven Effekt haben Äpfel auf die Gesundheit von Hunden?

Die gesundheitlichen Vorteile von Äpfeln beschränken sich nicht nur auf Menschen. Die Vitamine und Nährstoffe in diesem Obst stärken auch das Immunsystem von Hunden und schützen vor Krankheiten.

Aufgrund des hohen Wasser-, Natrium- und Kaliumgehalts in Äpfeln regulieren sie effektiv den Wasserhaushalt des Hundes und tragen an heißen Tagen zur Hydration bei. Äpfel enthalten zudem folgende Vitamine und Nährstoffe:

  • Vitamin A
  • B-Vitamine (vor allem B1, B2 und B6)
  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Vitamin K
  • Zink
  • Eisen
  • Kalium
  • Natrium
  • Calcium

Hunde können auch Äpfel mit der Schale fressen. Tatsächlich befinden sich in der Schale die meisten Vitamine und Nährstoffe, daher ist dies sogar empfehlenswert.

Gibt es eine Begrenzung dafür, wie viele Äpfel mein Hund essen darf?

Es ist wichtig, dass Hunde nur reife Früchte zu sich nehmen. Bei Äpfeln aus dem eigenen Garten sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht bereits modrig sind. Äpfel eignen sich hervorragend als Snack zwischendurch, egal, ob sie frisch vom Baum oder aus dem Supermarkt stammen. Die Menge, die im Futternapf landet, hängt von der Ernährung des Hundes und seinem Gewicht ab. Ein optimaler Speiseplan für Hunde besteht aus etwa 18 % Obst und Gemüse. Allerdings ist zu beachten, dass bei herkömmlichem Nass- und Trockenfutter bereits ein gewisser Anteil an Obst und Gemüse enthalten ist, wodurch diese Richtlinie eher für die BARF-Ernährungsform gilt.

Für einen 15 Kilogramm schweren Hund würde man bei dieser Methode etwa ein Viertel Apfel pro Tag als Futterportion empfehlen. Es ist als Richtlinie anzumerken, dass man seinem Hund durchaus kleinere Portionen Apfel in den täglichen oder wöchentlichen Speiseplan integrieren kann. Es ist wichtig zu wissen, dass Hunde mit chronischen Krankheiten wie z. B. Diabetes aufgrund des hohen Fruktosegehalts kein Obst essen dürfen oder vorher einen Tierarzt konsultieren müssen.

Können Welpen Äpfel fressen?

Die Antwort auf diese Frage lautet ebenfalls eindeutig "Ja". Welpen profitieren besonders vom Calciumgehalt des Apfels, da dies die Knochen stärkt und somit zu einem gesunden Heranwachsen des kleinen Hundes beiträgt. Für Welpen sollten die Apfelstücke in kleine Portionen geschnitten oder idealerweise geraspelt werden. Außerdem ist es wichtig, die Menge entsprechend dem geringen Gewicht des Welpen anzupassen.

Welche Auswirkungen haben Äpfel auf die Gesundheit von Hunden?

Die im Apfel enthaltenen Vitamine und Nährstoffe tragen tatsächlich zur Förderung eines gesunden Immunsystems bei:

  • Vitamin A fördert eine gesunde Hautbarriere und gute Augen.
  • Die B-Vitamine in Äpfeln tragen dazu bei, das Nervensystem des Hundes zu schützen und sind besonders bei aufgeregten Vierbeinern hilfreich.
  • Darüber hinaus haben die in Äpfeln enthaltenen Vitamine und Nährstoffe das Potenzial, vor Krebserkrankungen und Diabetes zu schützen.

Somit erweist sich das heimische Superfood auch für Hunde als wirkungsvoller Energiegeber.

Äpfel können Hunden mit Magen-Darm-Problemen helfen

Äpfel sind nicht nur förderlich für das Immunsystem und die Organe des Hundes, sondern auch bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen stellen sie eine ideale Medizin dar. Durch das im Apfel enthaltene Pektin wird Wasser im Darm gebunden. Die Ballaststoffe quellen auf und wirken beruhigend auf die Magen- und Darmschleimhaut. Daher können Äpfel sowohl bei Durchfall als auch bei Verstopfung eine natürliche Unterstützung für Hunde sein. Doch wie sollte man das Obst am besten verfüttern?

  • Bei Durchfall: Apfel gerieben unters Futter mischen oder einzeln geben.
  • Bei Verstopfung: Apfel gekocht füttern und ohne Schale.

Sollten sich die Symptome innerhalb von 2-3 Tagen jedoch nicht bessern, ist es dringend ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.

Wenn der Hund zu viele Äpfel gegessen hat

Auch wenn ein Hund den Geschmack von Äpfeln mag, ist es ratsam, ihm diese süße Frucht nur in begrenzten Mengen zu geben, da sonst unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können. Obwohl Äpfel besonders bei Magen-Darm-Problemen hilfreich sind, können sie bei übermäßiger Zufuhr auch solche hervorrufen.

Bei einer Überfütterung mit Äpfeln können sich folgende Symptome zeigen:

  • Blähungen
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Magenschmerzen
  • Sodbrennen

In vereinzelten Fällen können Äpfel bei Hunden allergische Reaktionen auslösen, wie beispielsweise Juckreiz oder Atembeschwerden. Deshalb ist es ratsam, den Vierbeiner zu Beginn behutsam an das Obst heranzuführen und seine Toleranzgrenze zu testen.

Hunde dürfen Äpfel fressen, aber es ist wichtig, ein paar Details zu beachten

Hundebesitzer sollten immer darauf achten, das Kerngehäuse und den Stiel des Apfels zu entfernen. Der Stiel besteht dabei aus einer potenziellen Verschluckungsgefahr oder könnte im Hals des Tieres steckenbleiben. Im schlimmsten Fall kann das Verschlucken von Apfelkernen zum Tod des Hundes führen, da diese Blausäure enthalten. Dies kann zu Vergiftungssymptomen führen wie:

  • erhöhte Atemfrequenz
  • niedriger Blutdruck
  • starke Speichel-Produktion
  • weite Pupillen

Vergiftungen beim Hund erfordern eine sofortige Reaktion, denn jede Minute zählt. Wenn der Verdacht besteht, dass der Hund Apfelkerne verschluckt hat, sollte keine Zeit verloren werden. Es ist ratsam, umgehend einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufzusuchen.

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FAQ

Darf mmein Hund Äpfel essen?

Ja, Hunde können Äpfel essen, aber in Maßen und ohne Kerne oder Stiele.

Welche gesundheitlichen Vorteile bieten Äpfel für Hunde?

Äpfel enthalten Vitamine und Nährstoffe, die das Immunsystem stärken und bei der Hydration helfen können.

Wie viele Äpfel kann mein Hund pro Tag essen?

Die Menge hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab. Als Richtlinie kann etwa ein Viertel Apfel pro Tag für einen 15 Kilogramm schweren Hund dienen.

Können Welpen auch Äpfel essen?

Ja, aber die Apfelstücke sollten klein geschnitten oder geraspelt werden, und die Menge sollte dem Gewicht des Welpen angepasst sein.

Welche Risiken birgt der Verzehr von Äpfeln für Hunde?

Übermäßiger Verzehr von Äpfeln kann zu Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Erbrechen führen. Zudem sind Apfelkerne giftig für Hunde und sollten vermieden werden.

Was tun, wenn mein Hund zu viele Äpfel gegessen hat?

Bei Anzeichen von Magen-Darm-Beschwerden oder Vergiftung durch Apfelkerne sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.

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