Der Hund will nicht Gassi gehen?
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Was ist zu tun, wenn der Hund nicht Gassi gehen will?
- Einleitung
- Die Gründe dafür, dass der Hund nicht Gassi gehen möchte
- Welpe zeigt keinen Willen, Gassi zu gehen
- Was Sie vermeiden sollten, wenn der Hund nicht Gassi gehen will
- Training während des Spaziergangs mit dem Hund
- Ängstlicher Hund beim Spaziergang: nützliche Ratschläge
- FAQ
Einleitung
Die meisten Hunde lieben Spaziergänge - oder vielleicht doch nicht? Es gibt tatsächlich Hunde, die zur großen Überraschung ihrer Besitzer keine Lust auf Gassi gehen zeigen. Gassi gehen ist für Hunde essenziell, um sich zu bewegen, ihre Bedürfnisse zu erledigen, die Umgebung zu erkunden und ein ausgeglichenes Verhalten zu bewahren. Um so überraschender ist es, wenn sich ein neuer Welpe gegen den Spaziergang wehrt. Selbst ältere Hunde scheinen manchmal keine Freude am Gassigehen zu haben und verweigern einfach das Weitergehen. Hundebesitzer stehen dann mit ihrem Vierbeiner ratlos auf der Stelle und wundern sich, warum der Hund nicht weitergehen will. Ganz gleich, womit sie ihn auch locken, der Hund stoppt beharrlich.
Die Gründe dafür, dass der Hund nicht Gassi gehen möchte
Es mag anfangs ärgerlich sein, dass der Hund nicht Gassi gehen will, aber der vierbeinige Freund meint es nie böse.
Gründe für den Widerwillen des Hundes beim Spaziergang könnten sein:
- der Hund hat etwas Interessantes wahrgenommen und will es erforschen
- das Geschirr oder die Leine des Hundes sitzt zu eng
- der Hund hat schlechte Erfahrungen beim Gassi gehen gemacht
- es gibt etwas auf der üblichen Strecke, wovor der Hund Angst hat
- der Hund fürchtet, die Wohnung zu verlassen
- der Hund mag das Wetter nicht
- die Strecke ist zu lang und der Hund ist erschöpft
- der Hund muss sich an neue Umgebung gewöhnen
- eine fremde Person geht mit ihm Gassi
- der Hund freut sich auf die bevorstehende Fütterung und will den Spaziergang verkürzen.
- der Hund hat Schmerzen beim Laufen oder ist krank
Es ist grundlegend wichtig, bei jeglichen Verhaltensauffälligkeiten des Hundes zu überprüfen, ob das Tier unverletzt und gesund ist.
Welpe zeigt keinen Willen, Gassi zu gehen
Es ist anfangs völlig normal, wenn ein Welpe nicht sofort Interesse am Gassi gehen zeigt. Es ist wichtig zu bedenken, dass der Welpe kürzlich erst von seiner Mutter getrennt wurde und sich an sein neues Zuhause gewöhnen muss. In den ersten Tagen ist das Haus oder die Wohnung für ihn ein sicherer Ort, den er gerade erst kennenlernt. Es ist verständlich, dass es den Welpen im ersten Augenblick ängstigen kann, das geschützte Heim zu verlassen und mit einer Vielzahl neuer Eindrücke konfrontiert zu werden. Außerhalb der Wohnung gibt es eine Vielzahl von Gerüchen, die sich über mehrere Tage erstrecken, wie z. B. Gerüche von mehreren Tagen, laute Geräusche, sich bewegende Objekte und wechselndes Wetter. Was für die Halter normal ist, kann für den Welpen aber sehr anstrengend sein. Wenn der Welpe Angst zeigt und sich weigert zu gehen, kann er dies durch Blockieren der Leine deutlich machen. Die Position, an der der Welpe blockiert, könnte Hinweise auf mögliche Ursachen für dieses Verhalten geben. Es könnte sein, dass der kleine Hund Angst oder Unsicherheit zeigt, wenn er schon in der Wohnung, an der Wohnungstür oder am Gartentor stoppt. Es ist möglich, dass Welpen aufgrund von Unsicherheit oder Angst nicht in der Lage sind, Treppen zu bewältigen oder herunterzusteigen.
Wenn der Welpe immer an derselben Stelle auf der Strecke, zum Beispiel an einer lauten Kreuzung oder vor einem Park mit vielen Hunden, stoppt, deutet dies darauf hin, dass ihn diese Situation mit all ihren Eindrücken überfordert. Welpen benötigen Zeit, um sich an neue Eindrücke zu gewöhnen und sich mit ungewohnten Situationen auseinanderzusetzen. Wenn der Welpe plötzlich stehen bleibt oder sich möglicherweise hinlegt, könnte er erschöpft sein. Ein vermehrtes Hecheln und Zittern ist ebenfalls Anzeichen für Überanstrengung. Junge Hunde können noch keine weiten Strecken bewältigen, daher kann bereits eine kleine Runde um das Haus herum vollkommen ausreichen. In der Welpenerziehung muss man Geduld, Ausdauer und Konsequenz zeigen.
Was Sie vermeiden sollten, wenn der Hund nicht Gassi gehen will
Wenn der Hund nicht Gassi gehen will, versuchen Hundehalter möglicherweise, ihn durch Füttern oder andere Anreize zu motivieren, damit er weitermacht. Manche werden vielleicht sogar wütend und lassen ihre Gefühle am Hund aus. Doch keines dieser Verhalten ist hilfreich, wenn der Hund gehorchen soll.
Die Dinge, die Hundebesitzer vermeiden sollten, wenn der Hund nicht Gassi gehen will:
- den Hund mit Futter locken
- mit einer lobenden oder weichen Stimme den Hund locken
- mit dem Hund schmusen
- den Hund an der Leine weiter zerren oder mitschleifen
- den Hund mit der Leine schlagen
- den Hund anschreien
- sich nur nach dem Hund richten und umdrehen
Leckerli, zusätzliche Aufmerksamkeit und Nachgeben stellen für den Hund eine Belohnung dar. Dies führt dazu, dass das Blockieren beim Gehen für ihn zu einem lohnenswerten Verhalten wird. Es wird dazu führen, dass er es in Zukunft wiederholt.
Training während des Spaziergangs mit dem Hund
Nachdem ausgeschlossen wurde, dass der Hund krank ist oder körperliche Beschwerden am Gehen hindern, gibt es einige Tricks, um den Hund dazu zu bewegen, Gassi zu gehen. Besonders bei Welpen ist es wichtig, beim Gassi gehen ein gut sitzendes Geschirr zu verwenden, das weder den Hals einschnürt noch vom Tier rutscht, wenn leichter Druck auf die Leine ausgeübt wird. Es könnte auch hilfreich sein, eine andere Leine auszuprobieren. Jedes Training und jede allgemeine Erziehung des Hundes sollte nur das gewünschte Verhalten belohnen und unerwünschtes Verhalten ignorieren. Beim Gassigehen geht es darum, das Gehen zu belohnen und nicht mit einer positiven Aktion zu reagieren, wenn der Hund stehen bleibt.
Steht der Hund oder Welpe still, sollte man geduldig warten, bis er weitergeht. Nachdem dies passiert ist, kann man sein Verhalten verbal loben. Beim Warten ist es entscheidend, dass der Oberkörper des Halters und sein Blick in die gewünschte Richtung ausgerichtet sind. Hundebesitzer sollten stets mit ihrer Körpersprache präsent sein und es dem Hund ermöglichen, sich an ihrer Seite niederzulassen. Wer sich dazu in der Lage fühlt, kann dem Hund mit der Leine sanften Druck vermitteln. Hierbei geht es nicht darum, die Leine zu ziehen und den Hund mitzuziehen. Vielmehr sollte die Leine ruhig und behutsam, jedoch straff gehalten werden. Durch die Spannung in der Leine erfährt der Hund, in welche Richtung es weitergehen soll, und dass der Halter nicht nachgeben wird. Wenn der Hund dem Druck nachgibt und weitergeht, kann dies lobend erwähnt werden. Gegebenenfalls kann die Person mit der Leine auch einen Schritt nach vorne machen. Um eine langfristige Wirkung zu erzielen, ist es ratsam, das Training mehrmals und regelmäßig an besonders kniffligen Stellen, wie zum Beispiel Treppen oder Wohnungstüren, durchzuführen. Auf diese Weise gewöhnt sich der Hund daran, dass er beim Stoppen keinen Erfolg hat und es sicher ist, weiterzugehen.
Ängstlicher Hund beim Spaziergang: nützliche Ratschläge
Bei besonders ängstlichen oder widerspenstigen Welpen und Hunden können die folgenden Ratschläge zu Beginn hilfreich sein:
- eine kurze Pause für den Hund machen
- dem Hund bei Hitze etwas zu trinken geben
- ruhig, bestimmt und mit entspannter Körperhaltung vorangehen, sodass der Hund Sicherheit gewinnt
- Abschnitte bei Spaziergang meiden, die wiederholt Angst oder Stress auslösen
- ruhige Strecken für den Spaziergang wählen
- den Hund ein Stück der Strecke tragen
- mit dem Hund kurze Strecken gehen
- mit dem Auto an einen anderen Ort fahren und dort mit dem Hund spazieren
- Aktive Einbindung, beispielsweise Spielen während des Spaziergangs
Bei Welpen ist es wichtig, dass sie das Tempo und die Länge der Strecke bestimmen. Es hat keinen Sinn, sie zu zwingen und dadurch zu überfordern. Ein solcher Druck könnte die Beziehung zwischen Halter und Hund beeinträchtigen. Wenn der Hund bisher direkt nach dem Spaziergang gefüttert wurde und scheinbar darauf drängt, könnte es ratsam sein, dies künftig zu ändern. Eine Option besteht darin, den Hund während des Spaziergangs durch Futterspiele zu füttern. Eine alternative Herangehensweise wäre, dem Hund nach dem Gassi gehen zunächst eine Ruhepause auf einer Liegematte zu gönnen und ihn dann im Anschluss zu füttern. Wenn sich die Situation mit dem Hund nicht zu verbessern scheint, ist es ratsam, nach dem Tierarztbesuch auch die Meinung von Hundetrainern einzuholen.
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FAQ
Was soll ich tun, wenn mein Welpe nicht Gassi gehen will?
Es ist anfangs völlig normal, wenn ein Welpe nicht sofort Interesse am Gassi gehen zeigt. Es ist wichtig zu bedenken, dass der Welpe kürzlich erst von seiner Mutter getrennt wurde und sich an sein neues Zuhause gewöhnen muss.
Wie reagiere ich, wenn mein Hund beim Spaziergang stehen bleibt?
Steht der Hund oder Welpe still, sollte man geduldig warten, bis er weitergeht. Nachdem dies passiert ist, kann man sein Verhalten verbal loben. Beim Warten ist es entscheidend, dass der Oberkörper des Halters und sein Blick in die gewünschte Richtung ausgerichtet sind.
Sollte ich meinen Hund belohnen, wenn er nicht Gassi gehen will?
Nein, es ist wichtig, unerwünschtes Verhalten nicht zu belohnen. Leckerli, zusätzliche Aufmerksamkeit und Nachgeben stellen für den Hund eine Belohnung dar und können das Problem verstärken.