Belohnung richtig gemacht: Tipps für ein effektives und gesundes Hundetraining

Geposted von Olga Shershneva am

Beim Training von Hunden, sei es beim Sitzen, Platz machen, Agility, Hundefrisbee oder einfach beim Spaziergang, belohnen viele Hundebesitzer ihre Hunde mit Futter. Ist das sinnvoll? Was ist bei der Gabe von Leckerlis zu beachten und welche alternativen Belohnungen gibt es? 

Besitzer sollten junge Hunde besonders motivieren, um Übungen aufmerksam auszuführen und neue Kommandos zu lernen. Die meisten Hunde reagieren positiv auf eine Belohnung in Form von Futter. Wenn der Hund während des Trainings oder auch beim Spaziergang kein Futter annimmt, sollte dies für den Hundebesitzer ein Warnhinweis auf Stress sein. In diesem Fall sollte geprüft werden, wie die Trainingssituation und die Umweltbedingungen für den Hund verbessert werden können.

Es ist wichtig, darauf zu achten, den Hund tatsächlich zu belohnen und nicht zu locken. Das bedeutet, dass das Futter als Belohnung direkt nach der Übung eingesetzt wird und nicht schon vorher in der Hand gehalten wird, um das gewünschte Verhalten beim Hund zu erzeugen.

Es gibt verschiedene Formen der Belohnung für Hunde. Hunde können nicht nur mit Leckerlis, sondern auch mit Spielzeug, einem Zerrspiel, der Freigabe zum Freilauf, einem Spiel mit dem Hundebesitzer, Streicheleinheiten oder der Stimme des Besitzers belohnt werden. Es ist wichtig auszuprobieren, mit welcher Art von Belohnung der Hund am besten arbeitet.

Wenn der Hundehalter Ideen für Belohnungsvarianten fehlen, sollte er darauf achten, was dem Hund Spaß macht. Möchte der Hund beispielsweise Leckerlis suchen oder gemeinsam mit dem Besitzer rennen? Mit welchem Spielzeug spielt der Hund am liebsten? Um den Hund im Alltag vielfältiger zu belohnen, kann es sinnvoll sein, eine Liste mit den zehn beliebtesten Belohnungen zu erstellen, um diese immer im Kopf zu haben.

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Es ist wichtig, den Hund motivationsgerecht zu belohnen. Wenn der Hund beispielsweise aus dem Spiel mit Artgenossen abgerufen wird, kann er mit einem Spiel mit dem Hundebesitzer belohnt werden. Oder wenn er von einer Wildfährte ablässt, kann er einem Futterbeutel hinterherjagen, aus dem er anschließend fressen darf. Die ideale Belohnungsform kann je nach Hund und Situation variieren.

Die Gabe von Futter soll den Hund motivieren, dennoch sollte er konzentriert bleiben. Außerdem sollte Futter ausgewählt werden, das nicht zu klein, zu groß oder zu hart ist. Eine Belohnung, die an die Größe des Hundes angepasst ist, eignet sich am besten, damit dieser nicht zu lange kauen muss.

Es ist wichtig, zeitnah zu belohnen. Wenn der Hund ein Kommando richtig ausführt, sollte die Belohnung, wenn möglich, innerhalb von zwei Sekunden erfolgen, damit er das Verhalten mit dem Kommando verknüpfen kann. Welpen und junge Hunde sollten für richtiges Verhalten sehr häufig belohnt werden, später sollte der Einsatz von Futter reduziert werden.

Erhält mein Hund zu viele Belohnungen und zu viel Futter?

Wenn Belohnungen zusätzlich zur regulären Mahlzeit verabreicht werden, nimmt der Hund zusätzliche Energie auf. Um eine Überfütterung und Gewichtsprobleme zu vermeiden, sollten Belohnungen bei der Fütterung berücksichtigt werden und von der täglichen Ration abgezogen werden.

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Es ist auch empfehlenswert, mit einem Futterdummy zu arbeiten. Da der Dummy einfach mit der täglichen Ration Futter gefüllt werden kann, wird eine Überfütterung vermieden. Der Hund wird körperlich und geistig durch die Übungen mit dem Dummy gefordert und kann schnell daraus belohnt werden.

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