Erhöhter Energiebedarf im Winter
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Erhöhter Energiebedarf bei Hunden im Winter
- Einleitung
- Erkältungssymptome vermeiden
- Die Energieversorgung überprüfen und anpassen
- Eine bedarfsgerechte Futterzusammensetzung
- Schädliche Nahrungsmittel im Winter vermeiden
- Zusätzliche Ratschläge für eine gesunde Winterzeit
- FAQ
Einleitung
Der Winter stellt eine besondere Herausforderung für Hunde und Halter dar und erfordert einige wichtige Maßnahmen, um die Gesundheit während dieser Jahreszeit zu gewährleisten. Eine angepasste Fütterung kann zur allgemeinen Gesunderhaltung des Hundes beitragen, wobei es in einigen Fällen ratsam ist, die Fütterung im Winter anzupassen.
Erkältungssymptome vermeiden
Kleine Rassen, Senioren, Welpen und kurzhaarige Hunde ohne Unterwolle neigen dazu, bei eisigen Temperaturen, kaltem Wind und tiefem Schnee schnell zu frieren. Im Winter ist es besonders wichtig, auf ausreichende Bewegung zu achten. Aktivitäten wie Joggen oder Fahrradfahren wärmen nicht nur den Hund, sondern auch den Halter angenehm auf. Ansonsten wird ein flottes Spazierengehen ohne längere Pausen empfohlen. Um Blasenentzündungen oder Erkältungen zu vermeiden, sollte langes Sitzen oder Liegen im Freien im Winter vermieden werden, da Hunde sonst schnell auskühlen können.
Die Energieversorgung überprüfen und anpassen
Einige Hunde haben im Winter einen höheren Energiebedarf, besonders wenn sie viel draußen sind. Dies hängt vom Alter, der Aktivität und der Fellbeschaffenheit ab. Im Freien benötigen Hunde zwischen 10 und 90 % mehr Kalorien, abhängig von der Umgebungstemperatur. Diese variiert je nach Felldichte und Hautisolierung. Langhaarige Rassen brauchen es zwischen 15 und 20 Grad warm, kurzhaarige zwischen 20 und 25 Grad. An kalten Wintertagen verbrauchen Hunde mehr Kalorien für die Körpertemperaturerhaltung. Eine Anpassung der Futterration ist ratsam, wenn ein Hund an Gewicht verliert. Manche Hunde verbringen im Winter mehr Zeit drinnen und benötigen daher weniger Energie im Vergleich zum Sommer, wenn sie länger draußen sind.
Eine bedarfsgerechte Futterzusammensetzung
Im Winter ist es besonders wichtig, das Immunsystem des Hundes zu stärken. Daher sollte auf eine angemessene Zufuhr von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen geachtet werden. Es reicht nicht immer aus, lediglich die Futtermenge anzupassen. Es ist ebenso wichtig, die Nährstoffversorgung zu überprüfen und ein Futter auszuwählen, das den aktuellen Bedürfnissen des Hundes entspricht. Eine optimale Nährstoffversorgung trägt dazu bei, dass der Hund auch im Winter fit und gesund bleibt.
Schädliche Nahrungsmittel im Winter vermeiden
Das Fressen von Schnee ist weniger förderlich für die Gesundheit des Hundes, da er möglicherweise Erreger, Schadstoffe oder Streusalz enthält. Dies kann zu unangenehmen Folgen wie Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall zu Magen- und Darmentzündungen führen. Es ist ratsam, statt mit Schneebällen lieber mit Stöckchen oder Spielzeugbällen zu spielen. Während der Weihnachtszeit sollten dem Hund keine Leckereien für Menschen wie Schokolade, Rosinen, Weintrauben, Macadamia-Nüsse, Zwiebeln, Knoblauch und Avocado gegeben werden. Selbst geringe Mengen dieser Substanzen können, abhängig von der Hunde-Größe, zu Vergiftungserscheinungen führen.
Zusätzliche Ratschläge für eine gesunde Winterzeit
Es ist ratsam, auf häufiges Baden zu verzichten, um die natürliche Fettschicht der Haut zu erhalten, die den Hund vor Kälte und Nässe schützt. Streusalz und Splitt auf Straßen können empfindliche Hundepfoten schädigen, daher ist es empfehlenswert, sie vor dem Spaziergang mit Melkfett zu schützen. Dies verhindert Risse in der Haut, die durch Salz und Splitt verursacht werden könnten. Kurze Spaziergänge sind für kleine, wenig behaarte oder empfindliche Hunde, sowie solche mit Organerkrankungen oder Welpen besser geeignet als ausgedehnte Gassirunden.Um Erkältungen oder Blasenentzündungen zu vermeiden, könnte das Tragen einer Jacke sinnvoll sein. Bei Anzeichen von Kältestress ist es ratsam, sofort nach Hause zu gehen. Nach der Rückkehr ist es wichtig, den Hund gründlich abzutrocknen, Eisklumpen aus dem Fell zu entfernen und es regelmäßig zu bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen. Regelmäßiges Bürsten fördert das Nachwachsen von neuem Fell und verbessert die Luftzirkulation für die Wärmeregulierung. Durch diese Maßnahmen kann man den Winter gut überstehen und die kalte Jahreszeit gemeinsam mit dem Hund genießen.
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FAQ
Wie kann ich meinen Hund vor Erkältung schützen?
Achten Sie auf ausreichende Bewegung und vermeiden Sie langes Sitzen im Freien. Aktivitäten wie Joggen oder Spazierengehen sind empfehlenswert.
Wie passt man die Energieversorgung des Hundes im Winter an?
Der Energiebedarf kann je nach Alter, Aktivität und Fellart variieren. Beachten Sie die Umgebungstemperatur und passen Sie die Fütterung entsprechend an.
Welche Nahrungsmittel sollte man im Winter vermeiden?
Vermeiden Sie das Fressen von Schnee und bestimmten Lebensmitteln wie Schokolade, Rosinen und Zwiebeln, um unangenehme Folgen zu verhindern.
Wie stärke ich das Immunsystem meines Hundes im Winter?
Achten Sie auf eine ausgewogene Zufuhr von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen durch eine bedarfsgerechte Futterzusammensetzung.
Ist es ratsam, meinen Hund im Winter zu baden?
Verzichten Sie auf häufiges Baden, um die natürliche Fettschicht der Haut zu erhalten. Schützen Sie empfindliche Pfoten vor Streusalz, indem Sie sie vor dem Spaziergang eincremen.
Welche zusätzlichen Ratschläge gibt es für eine gesunde Winterzeit?
Planen Sie mehrere kurze Spaziergänge für kleine oder wenig behaarte Hunde und schützen Sie sie bei Bedarf mit einer Jacke vor Kälte.