Freilauf für Hunde: entscheidenden Fehler vermeiden
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Freilauf für Hunde: diesen entscheidenden Fehler vermeiden
- Freilauf und seine Bedeutung
- Probleme beim Freilauf von Hunden
- Aufgaben und Bedürfnisse der Hunderassen
- FAQ
Freilauf und seine Bedeutung
Während manche Hundebesitzer unter Freilauf verstehen, dass der Hund über die Wiese rennt und wild herumtobt, kann man das Thema auch anders sehen. In Deutschland sind mehr als 10 Millionen Hunde registriert, aber nur wenige von ihnen sind speziell für die Ausübung ihres Berufes zuständig, z. B. als Jagdhunde, Hütehunde oder Wachhunde. Zusätzlich nehmen die Probleme durch sogenannte "Tut-nix-Hunde" oder Hunde, die andere Tiere oder Menschen angreifen, zu.
Einige Experten sehen einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Freilauf von Hunden und diesen Problemen. Für diese Hundeexperten bedeutet "Freilauf" nicht, dass der Hund machen kann, was er will, sondern einfach, dass er nicht angeleint ist. Dies sollte jedoch keinen Einfluss auf seine Gehorsamkeit haben. Die Vorstellung, dass ein Hund nur dann glücklich ist, wenn er ziellos über ein Feld rennen kann, ist völlig falsch. Trendthemen wie "Mantrailing" oder "Rettungshunde-Trainings" zeigen, dass viele Besitzer verzweifelt nach Beschäftigungen suchen, die ihren Hunden Freude bereiten.
Probleme beim Freilauf von Hunden
Natürlich ist alles, was man gemeinsam mit dem Hund macht, grundsätzlich schön. Jedoch kann das Verhältnis zum Besitzer durch ausschließlich "Spaßbeschäftigungen" gefährlich aus dem Gleichgewicht geraten. Es kommt oft vor, dass sich Hundebesitzer wundern, warum ihr Hund plötzlich nicht mehr auf sie hört, obwohl ihm doch klar signalisiert wurde, dass er ohne Leine das Sagen hat.
Die heutigen "Familienhunde" hatten in der Vergangenheit immer eine bestimmte Aufgabe. Rassen wie der Yorkshire Terrier waren einst für die Jagd auf Ratten und Mäuse zuständig. Heutzutage sind sie oft weit entfernt von solch einer Beschäftigung. Es ist ratsam, sich frühzeitig und möglichst vor der Anschaffung eines Hundes mit den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Hunderasse auseinanderzusetzen.
Aufgaben und Bedürfnisse der Hunderassen
Probleme entstehen, wenn ein Hund freie Hand hat, zu tun, was er möchte. Dabei bedeutet Auslastung jedoch nicht zwangsläufig, dass sich der Hund körperlich "auspowern" muss. Ein Hund sollte nicht ausschließlich dann glücklich sein, wenn er wild herumrennen darf. Dies würde bedeuten, dass er sich im Alltag ständig unter Druck setzt, Jogger und Autos jagt und andere Hunde ungestüm begrüßt. Die Lösung ist einfach: Der Hund muss begreifen, dass er draußen mit seinem Besitzer unterwegs ist und nicht umgekehrt. Gleichzeitig sollte der Halter erkennen, dass er nicht für seinen Hund, sondern gemeinsam mit ihm spazieren geht. Gehorsam erfordert keine Gewalt oder laute Stimme. Wer frühzeitig die Bedürfnisse seines Hundes erkennt, wird später ein zufriedenes Tier haben, das gelassen mit seiner Umgebung umgeht. Ein entspannter Hund ist ein glücklicher Hund.
Es ist ratsam, einen Hund so lange mit einer Schleppleine (10 Meter) zu trainieren, bis sein Gehorsam fest etabliert ist. Erst wenn die Beziehung stabil ist, sollte man in Erwägung ziehen, den Hund von der Leine zu lassen.
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FAQ
Warum ist Freilauf für Hunde wichtig?
Freilauf ermöglicht es Hunden, sich auszutoben, ihre Umgebung zu erkunden und ihre natürlichen Instinkte auszuleben. Es fördert auch die Bindung zwischen Hund und Besitzer.
Wie kann ich sicherstellen, dass mein Hund sicher ist, wenn er frei läuft?
Es ist wichtig, dass Ihr Hund einen guten Gehorsam hat und auf Ihre Befehle hört. Ein konsequentes Training und die Verwendung einer Schleppleine während des Trainings können helfen, Ihren Hund sicher zu halten.
Was sind einige Möglichkeiten, meinen Hund geistig auszulasten?
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Hund geistig auszulasten, wie z. B. Mantrailing, Rettungshunde-Training, Denkspiele und das Training neuer Tricks. Diese Aktivitäten helfen Ihrem Hund, mental stimuliert zu bleiben und Verhaltensprobleme zu vermeiden.