Acht liebevolle Hunderassen
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Acht Hunderassen mit einem besonders liebevollen Wesen
Einleitung
In der Hundezucht wurde kontinuierlich darauf hingearbeitet, positive Merkmale wie Gehorsam, Ausdauer, Treue und Stressresistenz zu betonen. Daher gibt es Hunderassen wie die Border Collies, die aufgrund dieser Bemühungen als besonders liebevoll gelten. Die Liebenswürdigkeit einer Hunderasse mag eine Rolle spielen, aber letztendlich ist die entscheidende Komponente die richtige Erziehung des Hundes. Selbst ein an sich lieber Hund neigt dazu, seinen eigenen Weg zu gehen, wenn er nicht erzogen wird. Wenn jemand eine liebe Hunderasse sucht, weil er wenig Erziehung und Training investieren möchte, sollte er in Betracht ziehen, sich keinen Hund anzuschaffen. Zudem sollte man beim Erwerb eines Hundes auf die Bedingungen der Züchtung achten, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren und keine Praktiken der Qualzucht zu fördern. Idealerweise gibt man natürlich einem Tierheimbewohner eine Chance.
1. Bernhardiner
Der Bernhardiner, auch bekannt als St. Bernhardshund, zählt zu den größten und schwersten Hunderassen weltweit. Ihre Ursprünge liegen in der Schweiz. Hilfsbereit, kinderlieb, sanft, ruhig und gutmütig - so lassen sich die Bernhardiner beschreiben. Diese sensiblen Hunde suchen die Nähe zu ihren Besitzern und sind besonders kinderfreundlich. Kinder können die Bernhardiner ausgiebig streicheln und berühren, ohne dass es den Hunden Stress bereitet. Dennoch sollte man einen Bernhardiner nicht unterschätzen. Diese Hunde sind äußerst wachsam und verteidigen ihre Familie sowie ihr Territorium mit großer Entschlossenheit. Trotz der Tatsache, dass der Bernhardiner in Deutschland nicht zu den als gefährlich eingestuften Hunden zählt, sollte man ihn nur in Betracht ziehen, wenn man in der Lage ist, ihn zu kontrollieren und richtig zu erziehen. Es ist ebenfalls zu bedenken, dass diese Hunde viel Platz benötigen.
2. Bichon Frisé
Der Bichon Frisé, eine belgisch-französische Hunderasse, ist von kleiner Statur und weist äußerliche Ähnlichkeiten mit dem Pudel auf. Diese Hunde wurden seit jeher als entzückende Begleiter gehalten, perfekt geeignet als Schoßhunde. Freundlich, überaus energiegeladen und stets voller Lebensfreude - so präsentieren sich Bichon Frisés, die gerne an sämtlichen Aktivitäten ihrer Besitzer teilnehmen. Diese Hunde lassen sich gerne streicheln und sitzen mit Vorliebe auf dem Schoß ihrer engsten Bezugspersonen. Die Pflege eines Bichon Frisés gestaltet sich unkompliziert, da sich der Hund leicht in jeden Tagesablauf integrieren lässt. Diese robuste und langlebige Rasse begegnet Fremden offen und zeigt sich selten aggressiv. Der Bichon Frisé akzeptiert problemlos andere Hunde, Katzen und sogar Kinder. Dennoch sollte man darauf achten, dass Kinder beim Spielen den Welpen oder den ausgewachsenen, wenn auch kleinen Hund, nicht verletzen. Schließlich handelt es sich hierbei um ein lebendiges Wesen und nicht um ein Spielzeug.
3. Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge mag aufgrund ihrer Größe und Erscheinung im ersten Moment einschüchternd wirken, jedoch sind diese Hunde in Wahrheit äußerst freundlich, ruhig und zurückhaltend gegenüber Fremden, sei es Mensch oder Tier. Die Deutsche Dogge eignet sich als anhänglicher Spielgefährte für Kinder, wenn man einen Familienhund sucht. Aufgrund ihrer Größe und des manchmal etwas unbeholfenen Spielverhaltens ist es ratsam, sie nicht alleine mit kleinen Kindern zu lassen, da sie beim Schmusen und Spielen möglicherweise nicht immer ihr Gewicht im Blick hat. Deutsche Dogge kann manchmal rebellisch und eigenwillig sein, daher ist es wichtig, dass man bei der Erziehung konsequent bleibt. Nur unter extremen Umständen besteht die Gefahr von Aggressivität oder Angriffen durch dieser Hunde. Um Übergewicht zu vermeiden und die Gesundheit zu erhalten, benötigt die Deutsche Dogge ausreichend Bewegung und eine angepasste Ernährung.
4. Golden Retriever
Ursprünglich diente der Golden Retriever als Arbeitshund für Fischer in Kanada, später fand er Verwendung als Jagdhund in England. Dies erklärt die ausgeprägte Liebe dieser Hunde zum Wasser sowie ihren starken Jagdtrieb. Die Beliebtheit des Golden Retrievers beruht vor allem auf seinem menschenbezogenen und stets freundlichen Wesen. Diese Hunde zeigen keinerlei Aggression und verhalten sich sowohl gegenüber Artgenossen als auch Fremden äußerst offen und gutmütig. Daher eignen sich Golden Retriever aufgrund ihres freundlichen Wesens nicht als Wachhunde. Die herausragende Intelligenz, der Wille zum Gehorsam und die Arbeitsbereitschaft machen den Golden Retriever zu einem ausgezeichneten Partner bei gemeinsamen Aufgaben mit seinen Besitzern. Diese Hunde werden häufig als Rettungs-, Assistenz- und Begleithunde geschätzt. Darüber hinaus sind sie unkomplizierte Anfänger- und Familienhunde, die dennoch eine konsequente Erziehung, ausreichend Bewegung und eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten benötigen. Die Vorliebe für das Fressen macht Golden Retriever anfällig für Übergewicht.
5. Labrador Retriever
Der Labrador Retriever, ursprünglich als Arbeitshund in Großbritannien eingesetzt, hat sich heute zu einem äußerst beliebten Familienhund entwickelt. Diese Hunde zeichnen sich durch ihre Anhänglichkeit, Fröhlichkeit, Geduld und Ausgeglichenheit aus. Labrador Retriever hegen eine tiefe Zuneigung zu ihren Menschen, besonders zu Kindern, und möchten deshalb stets an allem teilhaben. Das Alleinsein fällt ihnen schwer, da sie eine unerschütterliche Freundlichkeit auszeichnet. Diese Eigenschaften machen Labrador Retriever zu idealen Begleitern für ein harmonisches Familienleben. Der beträchtliche Bewegungsdrang von Labrador Retrievern sollte keinesfalls unterschätzt werden. Diese Hunde benötigen vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten und erfreuen sich besonders am Apportieren und Schwimmen. Die Labrador Retriever zeichnen sich durch einen ausgeprägten Wunsch zu gefallen aus. Ihre hohe Arbeitsfreude macht sie zu idealen Kandidaten für Aufgaben wie Blindenführhund, Rettungshund, Lawinensuchhund oder Spürhund.
6. Leonberger
Die deutsche Hunderasse Leonberger hat ihren Ursprung in der Stadt Leonberg in Baden-Württemberg. Das Stadtwappen, das einen Löwen zeigt, diente als Inspiration für die Zucht, aus der ein großer, muskulöser Hund mit einem Fell, das an einen Löwen erinnert, hervorging. Der Leonberger ist eine geeignete Wahl als Familienhund, vorausgesetzt, die Besitzer können viel Zeit mit ihm verbringen. Diese gutmütigen Hunde sind äußerst menschenbezogen, treu und anhänglich. Dank ihrer Gelassenheit kommen sie gut mit Kindern zurecht und pflegen einen liebevollen Umgang mit ihren Menschen. Leonberger sind im Grunde genommen nicht aggressiv, jedoch entwickeln sie einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Aufgrund dieses Instinkts sind sie durchaus fähig, ihre Familie furchtlos zu verteidigen. Zukünftige Besitzer eines Leonbergers sollten nicht nur die hohen Anschaffungskosten berücksichtigen, sondern auch bedenken, dass diese intelligenten Hunde eine konsequente Erziehung, regelmäßige Fellpflege sowie ausreichend Zeit und Auslauf in der Natur und an Gewässern benötigen.
7. Neufundländer
Mit ihrem Aussehen, das an große, kuschelige Teddybären erinnert, und ihrer Liebe zu Kindern fallen Neufundländer auf. Ursprünglich stammt diese Hunderasse von der kanadischen Insel Neufundland, wo die Tiere den Fischern bei ihrer Arbeit halfen. Die Begeisterung für das Wasser hat sich bei Neufundländern bis heute erhalten, weshalb sie gerne für die Wasserrettung eingesetzt werden. Wenn man auf der Suche nach einem liebenswürdigen, gelassenen, fröhlichen und anhänglichen Familienhund ist, der auch mit anderen Haustieren gut auskommt, dann ist der Neufundländer die perfekte Wahl. Obwohl diese Rasse für ihren sehr sanften Charakter bekannt ist, reagieren Neufundländer äußerst schnell, wenn es darum geht, die Familie zu beschützen. Es kann durchaus eine gewisse Kraftanstrengung erfordern, das Temperament und den Spieltrieb eines Neufundländers unter Kontrolle zu halten. Diese Hunde möchten an jeder Aktivität teilnehmen und setzen dies auch energisch durch. Die Entscheidung, einen Neufundländer zu halten, sollte nur getroffen werden, wenn ausreichend Platz, finanzielle Ressourcen und Zeit vorhanden sind.
8. Pudel
Pudel beeindrucken nicht nur durch ihr unverwechselbares Aussehen, sondern auch durch ihre bemerkenswerte Intelligenz. Diese Hunderasse benötigt sowohl körperliche als auch geistige Herausforderungen. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit werden die menschenbezogenen Pudel als Rettungshunde, Therapiehunde, Blindenhunde und auch als Familienhunde geschätzt. Obwohl sie leicht zu erziehen sind, erfordern Pudel wie alle Hunde Konsequenz. Pudel genießen es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, und fordern dies auch beharrlich ein. Aus diesem Grund wird empfohlen, Pudel nicht allein zu halten. Besitzer eines Pudels können sich auf einen loyalen, liebevollen, einfühlsamen, lebhaften und dennoch ruhigen Begleiter freuen. Pudel passen sich rasch an neue Situationen an und zeigen sich Fremden gegenüber stets freundlich und aufgeschlossen.
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FAQ
Welche Hunderasse ist besonders kinderfreundlich?
Bernhardiner, Bichon Frisé, Golden Retriever und Labrador Retriever gelten als besonders kinderfreundliche Hunderassen.
Welche Hunderasse benötigt viel Bewegung?
Deutsche Dogge, Golden Retriever, Labrador Retriever und Neufundländer benötigen viel Bewegung und regelmäßige körperliche Aktivität.
Sind alle diese Hunderassen einfach zu erziehen?
Jede Hunderasse erfordert eine gewisse Konsistenz und Engagement in der Erziehung. Einige, wie der Pudel, sind bekannt für ihre Intelligenz und ihre Bereitschaft, zu gefallen, was die Ausbildung erleichtern kann.
Sind diese Hunderassen für Allergiker geeignet?
Einige dieser Rassen, wie der Bichon Frisé und der Pudel, gelten als hypoallergen und können für Allergiker besser geeignet sein.
Welche Hunderasse eignet sich am besten für die Wohnungshaltung?
Kleine bis mittelgroße Hunde wie der Bichon Frisé oder der Pudel können sich gut an das Leben in einer Wohnung anpassen, vorausgesetzt, sie erhalten ausreichend Bewegung und geistige Stimulation.