Dinge, die Hunde überhaupt nicht mögen
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Hier sind Dinge, die Ihr Hund überhaupt nicht mag
- Ununterbrochenes Sprechen
- Langeweile
- Das Alleinsein
- Hundehalter ohne klaren Plan
- Ausgeschimpft werden
- Unzureichender Schlaf
- Störende Geräusche und unangenehme Gerüche
- Direkte Konfrontation durch Fremde
- Wenn angeleinte Hunde aufeinandertreffen
- Ein Bad zu nehmen
- FAQ
1. Ununterbrochenes Sprechen
Menschen kommunizieren in erster Linie durch Worte, während Hunde sich besonders auf die Körpersprache ihrer Artgenossen verlassen. Wenn den ganzen Tag mit dem Hund gesprochen wird, kann er oft mit dieser übermäßigen Reizüberflutung nicht gut umgehen. Da er nicht genau weiß, welches Verhalten gerade von ihm erwartet wird, fühlt er sich oft unsicher. Dies führt dazu, dass der Hund gestresst reagiert und keine Ruhe findet. Alternativ schaltet er die Geräuschkulisse einfach ab und reagiert selbst dann nicht mehr, wenn er auf ein Befehl reagieren soll. Um Ihrem Hund zu gefallen, sollten Sie nicht ständig mit ihm reden. Bleiben Sie ruhig und setzen Sie Ihre Körpersprache ein. Wortlose Zuneigung in Form von Streicheleinheiten wird von Ihrem vierbeinigen Freund besonders geschätzt. Auf diese Weise wirken Sie auf Hunde wie ein selbstbewusster Rudelführer, dem sie gerne folgen.
2. Langeweile
Die Hundebesitzer beklagen sich oft über die Unordnung in ihrer Wohnung. Möglicherweise wurden Sofakissen zerfetzt, Möbel angeknabbert oder der Inhalt des Mülleimers großzügig in der gesamten Wohnung verteilt. Dem Tier kann man dabei nur eingeschränkt einen Vorwurf machen. Dieses zerstörerische Verhalten ist oft lediglich ein Ausdruck von Langeweile. Hunde, die durch sportliche Aktivitäten, Spiel und geistige Herausforderungen ausgelastet sind, neigen weniger dazu, das Haus ins Chaos zu stürzen. Ihnen fehlt oft die Motivation und Energie dazu.
Um Ihren Hund ausreichend zu fordern, ist es wichtig, seinen Tagesablauf abwechslungsreich zu gestalten. Variieren Sie die täglichen Spaziergänge mit neuen Routen und bieten Sie ihm spannende geistige Herausforderungen. Auch das Erlernen neuer Tricks zu Hause kann die geistige Fitness fördern. Wenn Ihr pelziger Freund ausreichend beschäftigt ist, wird er wahrscheinlich erschöpft und zufrieden auf seinem Platz zur Ruhe kommen.
3. Das Alleinsein
Die Fähigkeit, allein gelassen zu werden, variiert von Hund zu Hund. Manche Hunde kommen besser damit zurecht, während es für andere eine größere Herausforderung darstellt. Gemeinsam ist allen Hunden, dass sie das Alleinsein nicht mögen. Aufgrund ihrer Natur als Rudeltiere benötigen Hunde die Gesellschaft anderer, um sich wohlzufühlen. Einsamkeit bei Hunden kann sich durch übermäßiges Bellen und Heulen, sinnloses Zerstören von Gegenständen in der Wohnung, Verlust des Interesses am Fressen oder unerwünschten Kot in der Wohnung äußern. Um den Hund vor Einsamkeit zu schützen, ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie man während der Arbeitszeit eine gute Ersatzbeschäftigung oder -gesellschaft organisieren kann. Manchmal ist es ratsam, den Hund beispielsweise bei Freunden oder in einer Hundetagesstätte unterzubringen.
4. Hundehalter ohne klaren Plan
Aufgrund ihrer Natur als Rudeltiere existiert für Hunde eine klare Rangordnung. Als Hundehalter übernimmt man die Rolle des Rudelführers - vorausgesetzt, man verhält sich entsprechend. Was Hunde wirklich nicht mögen, ist ein unvorhersehbares und planloses Herrchen oder Frauchen, dem sie nicht vertrauen können. Es ist daher wichtig, als Mensch ein strukturiertes und vorhersehbares Verhalten zu zeigen. Es ist wichtig, klare Regeln für den Hund festzulegen, an die er sich halten soll. Vor allem ist es entscheidend, konsequent zu sein. Wenn Sie Ihrem vierbeinigen Freund zum Beispiel erlauben, an einem Tag auf der Couch zu schlafen und es ihm am nächsten Tag wieder verbieten, kann ihn das zutiefst verunsichern. Andererseits gibt die Struktur dem Hund Sicherheit und das Vertrauen, dass Sie alles unter Kontrolle haben.
5. Ausgeschimpft werden
Wenn sich ein Hund nicht an die Regeln hält, werden manche Hundebesitzer richtig wütend. Das Schimpfen ist jedoch wirkungslos, weil der Vierbeiner ohnehin kein Wort versteht. Allein an der Tonlage kann der Hund erahnen, dass der Mensch gerade nicht zufrieden ist. Trotz der Herausforderung, in bestimmten Situationen die Ruhe zu bewahren, ist es ratsam, genau das zu tun. Atmen Sie tief durch, akzeptieren Sie das Geschehene und führen Sie die Bestrafung des Hundes kurz nach der Tat auf hundefreundliche (und gewaltfreie) Weise durch. Auf diese Weise wird Ihr vierbeiniger Freund klar erkennen, dass sein Verhalten nicht akzeptabel ist. Generell gilt: So viel Strafe wie notwendig, so wenig wie möglich.
6. Unzureichender Schlaf
Anders als Menschen haben Hunde ein sehr großes Schlafbedürfnis. Es ist völlig normal, dass Hunde bis zu 20 Stunden pro Tag schlafen und lediglich 3 bis 4 Stunden aktiv sind. Ein Mangel an ausreichendem Schlaf kann sich negativ auf die Gesundheit von Hunden auswirken. In solchen Fällen werden Hunde anfälliger für Krankheiten und zeigen gelegentlich aggressives Verhalten. Die Unruhe kann verschiedene Ursachen haben. Es könnte sein, dass der Hund den ganzen Tag unterwegs ist und keine Gelegenheit zum Schlafen findet. Alternativ kann es daran liegen, dass er keinen geeigneten Rückzugsort hat. Um sicherzustellen, dass Hunde sich gut erholen können, ist es ratsam, ihren Schlafplatz in einer ruhigen Ecke zu platzieren. Wenn es dem Hund schwerfällt zu schlafen, sollten auch Spielzeug und andere Reize entfernt werden, damit der Vierbeiner ausreichend Ruhe bekommt.
7. Störende Geräusche und unangenehme Gerüche
Hunde verfügen über einen außergewöhnlich ausgeprägten Hör- und Geruchssinn. Durch Millionen von Sinneszellen nehmen sie ihre Umgebung vor allem durch Gerüche, aber auch durch Geräusche wahr. Dies führt dazu, dass die Vierbeiner viel sensibler auf bestimmte Alltagssituationen reagieren als Menschen. Donner und Feuerwerk können für viele Hunde echte Stresssituationen darstellen. Aber auch der Staubsauger, laute Musik oder aufgeregte Stimmen sind für Hunde nicht leicht zu ertragen. Dasselbe gilt für intensive Gerüche wie Parfüm, Raumduft, Räucherstäbchen und Haushaltsreiniger. Daher ist es ratsam, deinen treuen Begleiter bestmöglich vor unangenehmen Geräuschen und Gerüchen zu schützen.
8. Direkte Konfrontation durch Fremde
Beim gegenseitigen Begrüßen laufen Hunde in einem Halbkreis aufeinander zu, zeigen dabei ihre Körperseite und neigen leicht den Kopf. Auf diese Weise begegnen sie sich gewissermaßen auf Augenhöhe. In einer Konfrontation zwischen Hunden gehen sie frontal aufeinander zu. Der Körper ist nach vorne gerichtet, der Blick starr, und Kopf sowie Rute sind hoch erhoben. Ein solches Verhalten signalisiert Dominanz bei Hunden. Wenn ein Mensch frontal auf einen Hund zugeht und vielleicht sogar seine Hand ausstreckt, um den Kopf des Hundes zu streicheln, fühlt sich der Vierbeiner zu Recht bedroht. Um einem fremden Hund friedlich zu begegnen, können Sie in einem Bogen auf ihn zugehen, ohne ihm in die Augen zu schauen, und sich vorzugsweise in einem Abstand von einem Meter vor ihm hinknien. So hat der Hund die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er Sie kennen lernen möchte. Anstatt nach dem Kopf zu greifen, was viele Hunde bei Fremden als unangenehm empfinden, ist es besser, den Hals oder den Rücken des Hundes zu streicheln.
9. Wenn angeleinte Hunde aufeinandertreffen
Angeleinte Begegnungen mit fremden Artgenossen sind für Hunde oft unangenehm. Da sie nicht genügend Raum und Bewegungsfreiheit haben, um ihren Artgenossen auf hündische Weise zu begrüßen, fühlen sich Hunde in angeleinten Begegnungen oft eingeengt. Insbesondere auf Gehwegen sind sie zudem dazu gezwungen, dem Fremden frontal entgegenzutreten. Das sind nicht gerade optimale Bedingungen für ein freundliches Kennenlernen. Wenn jedoch zwei Hunde auf einer Wiese unangeleint aufeinandertreffen, fällt es ihnen leichter, ihre Rangordnung durch Körpersprache und Gesten zu klären. Oft gehören dazu auch Bellen und gelegentliche Rangeleien. Sind beide Hunde gut sozialisiert, verläuft eine solche Begegnung in der Regel sehr friedlich.
Wenn es nicht möglich ist, den Hund von der Leine zu lassen, liegt es in der Verantwortung des Menschen, als souveräner Hundeführer für seinen tierischen Begleiter aufzutreten. Indem man der Situation keine übermäßige Bedeutung beimisst und einfach gelassen und bestimmt an dem fremden Hund vorbeigeht, signalisiert man dem Vierbeiner, dass er keine Gefahr darstellt. Umgekehrt neigen Hunde dazu, das Verhalten ihrer Besitzer anzupassen, wenn diese nervös oder ängstlich sind. In solchen Situationen fühlt sich der Vierbeiner möglicherweise verpflichtet, die Kontrolle zu übernehmen, was oft zu aggressivem Verhalten führen kann.
10. Ein Bad zu nehmen
Wenn der Hund sich kurz zuvor im Schlamm oder einem übel riechenden Haufen vergraben hat, ist es wohl kaum möglich, am Badezimmer vorbeizukommen. Es gibt jedoch Hundehalter, die meinen, ihren Hund wöchentlich einem Reinigungsprogramm unterziehen zu müssen. Auch wenn es bei einigen Hunderassen wie dem Pudel notwendig ist, den Hund regelmäßig zu waschen, ist dies in den meisten Fällen eigentlich nicht erforderlich. Hunde haben einen natürlichen Fettfilm auf ihrem Fell, und ihr Eigengeruch hilft ihnen, sich vor anderen Artgenossen zu identifizieren. Daher sollte dieser Fettfilm nach Möglichkeit nicht durch häufiges Waschen entfernt werden.
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FAQ
Warum mögen Hunde ununterbrochenes Sprechen nicht?
Hunde verlassen sich hauptsächlich auf Körpersprache und können durch übermäßiges Sprechen gestresst werden, da sie nicht genau verstehen, was von ihnen erwartet wird. Wortlose Zuneigung wird von Hunden oft besser verstanden und geschätzt.
Wie kann ich verhindern, dass mein Hund sich langweilt und destruktives Verhalten zeigt?
Durch eine abwechslungsreiche Gestaltung des Tagesablaufs mit sportlichen Aktivitäten, Spiel und geistigen Herausforderungen können Sie Ihren Hund ausreichend beschäftigen und Langeweile vermeiden.
Warum leiden manche Hunde unter Trennungsangst?
Hunde sind Rudeltiere und benötigen die Gesellschaft anderer, um sich wohlzufühlen. Einsamkeit kann zu unerwünschtem Verhalten wie übermäßigem Bellen oder Zerstören von Gegenständen führen.
Wie kann ich meinem Hund klare Regeln und Struktur bieten?
Indem Sie klare Regeln festlegen und konsequent sind, geben Sie Ihrem Hund Sicherheit und Vertrauen. Unvorhersehbares Verhalten kann Hunde verunsichern und zu Problemen führen.
Ist es sinnvoll, meinen Hund zu bestrafen, wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt?
Während es wichtig ist, unerwünschtes Verhalten zu korrigieren, ist es ratsam, dies auf hundefreundliche und gewaltfreie Weise zu tun. Zu viel Strafe kann das Vertrauen des Hundes beeinträchtigen.
Wie kann ich meinem Hund helfen, ausreichend Schlaf zu bekommen?
Ein ruhiger Schlafplatz und die Entfernung von Reizen wie Spielzeug können Ihrem Hund helfen, sich zu entspannen und ausreichend zu schlafen.
Warum reagieren Hunde sensibel auf bestimmte Geräusche und Gerüche?
Hunde haben einen ausgeprägten Hör- und Geruchssinn und reagieren daher sensibel auf ihre Umgebung. Lärm und intensive Gerüche können Stress verursachen.
Wie sollte ich mich einem fremden Hund gegenüber verhalten?
Es ist wichtig, einem fremden Hund respektvoll und einfühlsam zu begegnen, indem man auf seine Körpersprache achtet und ihn nicht bedrängt.
Warum können angeleinte Begegnungen für Hunde unangenehm sein?
Angeleinte Hunde haben oft nicht genug Bewegungsfreiheit, um sich auf natürliche Weise zu begrüßen, und können sich dadurch eingeengt fühlen. Es ist wichtig, in solchen Situationen souverän zu handeln und dem Hund Sicherheit zu vermitteln.
Ist es notwendig, meinen Hund regelmäßig zu baden?
In den meisten Fällen ist häufiges Baden nicht erforderlich, da Hunde einen natürlichen Fettfilm auf ihrem Fell haben, der ihnen hilft, sich zu identifizieren. Ausnahmen können bestimmte Hunderassen sein, die regelmäßiges Baden benötigen.