Weihnachten mit Hund: Risiken während der Adventszeit

Geposted von Olga Shershneva am

Weihnachten mit Hund: Risiken während der Adventszeit

Die festlich beleuchtete Tanne, ein gemütlicher Spaziergang über den Weihnachtsmarkt oder das wärmende Gefühl beim ersten Schluck Glühwein - Weihnachten ist eine besondere Zeit voller Freude. Hundebesitzer lieben es, diese festliche Stimmung mit ihren geliebten vierbeinigen Freunden zu teilen. Trotz aller Schönheit bringt die Urlaubszeit auch einige Risiken für Hunde mit sich. Zu viel Stress, mangelnde Aufmerksamkeit oder Vergiftungen aufgrund falscher Ernährung können nicht nur die Feiertage für unsere treuen Begleiter trüben, sondern auch die allgemeine Weihnachtsstimmung untergraben.

Festliche Mahlzeiten: Nicht alles ist für Hunde geeignet

Die Adventszeit und die Festtage sind von zahlreichen Leckereien und Süßigkeiten geprägt. Um den geliebten Vierbeiner an der Weihnachtsgans teilhaben zu lassen, möchte man ihn mit Plätzchen, einem Stück Kuchen oder sogar einem Häppchen von der Weihnachtsgans verwöhnen. Aber selbst eine gut gemeinte Zuwendung kann dem Hund ernsthaften Schaden zufügen und sogar seinen Tod zur Folge haben.

Weihnachtslebensmittel, die für Hunde giftig sind:

  • Bittermandeln
  • Knochen
  • Muskatnuss
  • Nüsse
  • Schokolade
  • Süßigkeiten, Plätzchen, Lebkuchen
  • Rosinen, Weintrauben
  • Zimt
  • Zwiebeln und Knoblauch

Egal, wie reizend und bittend der Hund dreinschaut, sollten Hundehalter ihm nichts von ihrem Weihnachtsessen geben. Es ist ebenso von Bedeutung, die Besucher angemessen zu informieren. Es ist wichtig, dafür zu sorgen, dass potenziell gefährliche Lebensmittel nicht leicht zugänglich sind. Weder Süßigkeiten noch Essensreste sollten unbeaufsichtigt herumstehen und für den Hund erreichbar sein. Selbst der Schoko-Weihnachtsmann, dessen Verpackung neben dem Theobromin in der Schokolade noch eine zusätzliche Bedrohung für den Hund darstellt.

Auch wenn Hundehalter ihrem Hund zu Weihnachten spezielle Snacks und Futter geben, sollten sie sich an die übliche Futtermenge halten. Übermäßiges Fressen kann nicht nur schmerzhaft für den Hund sein, sondern auch ernste gesundheitliche Folgen mit sich bringen.

Alkohol und andere Weihnachtsgetränke sind für Hunde gefährlich

Während des weihnachtlichen Adventskalenders sorgt Glühwein, Punsch und heiße Schokolade für eine angenehme Wärme. Aber für unseren geliebten Vierbeiner sind diese Wintergetränke nicht wirklich gut verträglich. Insbesondere heiße Schokolade, die aus Milch und Schokolade zubereitet wird, enthält zwei Lebensmittel, die für Hunde giftig sind. Der Hund sollte während der festlichen Weihnachtszeit ausschließlich Wasser zu sich nehmen.

Diese Getränke sind für unsere vierbeinigen Freunde sehr gefährlich:

  • Alkohol
  • Heiße Schokolade
  • Kaffee
  • Süße Drinks

Alkohol ist nicht nur in Glühwein, sondern auch in Süßigkeiten und anderen Leckereien enthalten, die ein Hund nicht zu sich nehmen sollte.

Anzeichen einer Alkoholvergiftung beim Vierbeiner:

  • Apathie
  • Atemschwierigkeiten
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Koordinationsprobleme
  • Zittern

Alkoholvergiftungen können bei Hunden tödlich enden, daher ist schnelles Handeln erforderlich. Die tödliche Dosis ist bei kleineren Hunden geringer.

Dekoration und Weihnachtsbaum sind ein Risiko für Hunde

Ein geschmückter Tannenbaum, funkelnde Lichterketten und duftende Räuchermännchen schaffen in vielen Haushalten die perfekte Weihnachtsatmosphäre. Doch wenn ein Hund in der Wohnung lebt, sollte man beim Schmücken einiges berücksichtigen und auf bestimmte Dinge verzichten.

Potenzielle Gefahrenquellen für den Hund sind:

  • Eibe
  • Geschenkverpackungen
  • Kerzen
  • Kunstschnee
  • Lichterketten
  • Misteln
  • Tannennadeln
  • Lametta
  • Lametta
  • Weihnachtsbaum
  • Weihnachtsbaumschmuck
  • Weihnachtsstern

 Geschenke sollten nicht als Spielzeug für Hunde verwendet werden, da das Verschlucken von Geschenkbändern zu inneren Verletzungen führen kann. Auch Lametta und Baumkugeln sind keine geeigneten Spielzeuge für unsere vierbeinigen Freunde. Kleine Teile, Metallaufhänger und zerbrochener Baumschmuck, die der Hund erreichen kann oder die heruntergefallen sind, stellen ebenfalls eine potenzielle Gefahr für den Hund dar. Lichterketten machen sich zweifellos gut auf dem Weihnachtsbaum, aber nicht auf dem Hund. Obwohl das Tier auf den Fotos vielleicht niedlich aussieht, könnte es sich mit der Lichterkette strangulieren oder einen gefährlichen Stromschlag erleiden.

 Auf giftige Pflanzen wie Weihnachtssterne sollte man in der Nähe des Hundes verzichten. Für diejenigen, die nicht auf Weihnachtsdekoration verzichten möchten, sollten diese an Stellen anbringen, die für den Hund unzugänglich sind. Es ist wichtig, den Weihnachtsschmuck so hoch zu hängen, dass der Hund nicht darauf zugreifen kann, und herabfallende Tannennadeln sollten umgehend beseitigt werden. Duft- und Räucherkerzen mit ätherischen Ölen oder anderen Chemikalien sollten nicht entzündet werden, da sie die empfindlichen Schleimhäute des Hundes reizen können.

Stressfaktor für Hunde: Übermäßige Anspannung und weihnachtliche Aufregung

Für manche Menschen bedeuten  die Feiertage aber auch eine Menge Stress und Hektik. Weihnachtsfeiern, Einkäufe, Treffen mit Freunden und Familie können die besinnliche Zeit schnell zu einer anstrengenden Zeit werden. Das trifft auch auf Hunde und andere Haustiere zu, die sich von der gesamten Aufregung und Aktivität leicht mitreißen lassen.

Übermäßiger Stress bei Hunden zeigt sich durch:

  • Aggressivität
  • Erhöhter Speichelfluss
  • Hecheln
  • Herzrasen
  • Körperspannung
  • Verdauungsstörungen
  • Übersprungshandlungen
  • Zittern

Zu viel Stress bei Hunden äußert sich auch in ausgeprägten Verhaltensproblemen wie übermäßigem Bellen, Zerstörungswut oder selbstverletzendem Verhalten.

Allerdings können Langeweile und mangelnde Aufmerksamkeit für den Hund während der Adventszeit problematisch sein. Wenn viele Feiertage anstehen oder Verwandte zu Besuch sind, bekommt der Hund vielleicht weniger Aufmerksamkeit als sonst. Beliebte Gewohnheiten werden möglicherweise weggelassen oder der Besitzer lässt den Hund zu lange allein. Hunde sollten während der Weihnachtszeit nicht überall mitgenommen werden. Einige Hundebesitzer ziehen ihrem Hund auch zu Weihnachten lustige Kostüme an. Ob der Hund es mag oder nicht, ist nicht immer leicht zu sagen. Manche Hunde widersetzen sich nicht, weil sie ihren Besitzern gefallen wollen, und ihre positive Reaktion macht das Verkleiden zu einem lohnenden Verhalten. Dennoch sollte man bedenken, dass Hunde Lebewesen sind und kein Spielzeug, das nur der eigenen Unterhaltung dient.

Weihnachtstrubel für Hunde: Ratschläge für entspannte Feiertage mit Ihrem vierbeinigen Freund

Idealerweise sollten Hundehalter während der Weihnachtszeit nicht von ihrem gewohnten Tagesablauf und Rhythmus abweichen. Spiele, Spaziergänge und Kuscheleinheiten sind auch in der Adventszeit und an den Feiertagen wichtig. Der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und das Feiern mehrmals in der Woche sollten Hundehalter auf ein Minimum reduzieren, was sicherlich auch zur Entspannung beiträgt. Laute Weihnachtsmusik und Gespräche können für den Hund sehr belastend sein. Wenn viel Besuch im Haus ist, ist es hilfreich, dem Hund einen ruhigen Rückzugsort abseits des Trubels einzurichten. Es ist auch ratsam, den Besucher vorher zu informieren, damit er die Aufregung des Hundes nicht noch vergrößert.

Der Hund sollte nicht generell vom Fest ausgeschlossen werden. Wenn der Hund ein neues Spielzeug bekommt, ist auch keine Langeweile zu befürchten. Besonders an den Feiertagen ist man häufig mit dem Auto unterwegs, um beispielsweise Verwandte zu besuchen. Es wäre möglich, dass Hundehalter diese Reisen durch vorherige Absprachen auf ein Minimum beschränken und stattdessen ihre Liebsten einladen. Lichterketten und Weihnachtskostüme sind nicht immer die beste Wahl für den Hund. Um ein niedliches Weihnachtsfoto zu machen, könnten sich die Hundebesitzer selbst verkleiden und ihren geliebten vierbeinigen Freund dazu setzen.

Fazit:

Die festliche Jahreszeit birgt für unsere geliebten Vierbeiner einige Gefahren. Doch mit der richtigen Aufmerksamkeit und Vorsicht können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund die Weihnachtszeit ebenso genießt wie Sie. Indem Sie auf giftige Lebensmittel, dekorative Risiken und übermäßigen Stress achten, schaffen Sie eine sichere Umgebung für Ihren Hund während der Feiertage.

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FAQ-Bereich

Q1: Kann mein Hund Weihnachtsessen wie Gänsebraten oder Plätzchen essen?

A1: Nein, viele Weihnachtslebensmittel sind giftig für Hunde, einschließlich Schokolade, Zwiebeln und Rosinen. Verwöhnen Sie Ihren Hund stattdessen mit sicheren Leckereien.

Q2: Sind Weihnachtsdekorationen gefährlich für meinen Hund?

A2: Ja, einige Dekorationen wie Lametta und giftige Pflanzen können gefährlich sein. Platzieren Sie sie außerhalb der Reichweite Ihres Hundes.

Q3: Wie kann ich meinen Hund vor übermäßigem Stress schützen?

A3: Schaffen Sie ruhige Rückzugsorte, minimieren Sie lauten Trubel und informieren Sie Besucher über die Bedürfnisse Ihres Hundes.

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